Effiziente Beleuchtung in Schweineställen durch künstliche LichtquellenKünstliche Beleuchtung in Schweineställen spielt eine entscheidliche Rolle bei der Optimierung
der Tierproduktion. Sie beeinflusst das Wachstum, die Futteraufnahme, die Fortpflanzung und
das Verhalten der Schweine. Hier sind einige technische Informationen über Stallbeleuchtung
für Schweine: Lichtintensität: Das Licht in Schweineställen sollte weder zu hell noch zu dunkel sein.
Eine allgemeine Empfehlung für die Lichtintensität liegt bei etwa 40 bis 60 Lux für Sauen
und rund 200 Lux für Absetzferkel und Mastschweine. Beleuchtungszeit: In der Regel benötigen Schweine 8 bis 12 Stunden Beleuchtung und daneben
eine ungestörte Dunkelphase von mindestens 6 Stunden pro Tag. Lichtquelle: LEDs (Leuchtdioden) sind heute eine weit verbreitete Option für Stallbeleuchtungen.
Sie haben eine längere Lebensdauer, sind effizienter und erzeugen weniger Wärme als herkömmliche
Glühlampen oder Leuchtstofflampen. Lichtfarbe: Untersuchungen zeigen, dass sowohl blaues als auch grünes Licht das Wachstum
der Schweine fördern kann. Rotes Licht scheint dagegen weniger positiven Einfluss auf das
Wachstum zu haben. Technische Aspekte: Stallbeleuchtungen müssen gegen Feuchtigkeit, Staub, Ammoniak und Druckwasserstrahlen
geschützt sein. Daher sollten sie mindestens der Schutzklasse IP67 entsprechen. Stallbeleuchtungssysteme sollten auch dimmbar sein, um die Beleuchtungsintensität an die
Bedürfnisse der Tiere anpassen zu können. Es ist wichtig, dass die Beleuchtung gleichmäßig über den gesamten Stall verteilt ist, um
Schattenbereiche zu vermeiden. Ungleichmäßige Beleuchtung kann zu Unruhe unter den Tieren
führen und die Nahrungs- und Wasseraufnahme negativ beeinflussen. Planung und Installation
der Stallbeleuchtung sollte daher immer von Fachleuten durchgeführt werden. Eine regelmäßige
Wartung und Inspektion der Beleuchtungssysteme ist ebenso essenziell, um eine optimale Beleuchtung
zu gewährleisten und potenzielle Sicherheitsrisiken zu minimieren. |